Bert Rothermel

Bert Rothermel

57 Jahre

Aufgewachsen in Seeheim an der Bergstraße

Abitur am Schuldorf Bergstraße

Theologiestudium in Heidelberg und Zürich

Seit dem Wiesenmarkt 2013 Pfarrer in Erbach, zuständig für den Seelsorgebezirk Nord

Mitglied der Grünen seit 1985 (mit Aussetzern)

„Suchet der Stadt Bestes“ – dazu fordert Gott sein Volk in der Bibel auf. Für mich ist damit schon immer gemeint, sich bewusst als Christ einzumischen in politische Fragen und Entscheidungen, sich nicht nur im privaten Lebensvollzug an Gottes Weg zu Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung zu orientieren, sondern auch zu versuchen Strukturen mitzugestalten, die sich an „der Stadt Bestes“, an Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung orientieren.

Auf kommunaler Ebene sind darum meine besonderen Schwerpunkte:

Ökologischer Nachhaltigkeitsvorbehalt für alle kommunalen Entscheidungen.

Eine wirklich ökologische Verkehrswende auch in Erbach.

Vorfahrt für Fußgänger und Radfahrer, z.B. durch ganz einfache und kostengünstige Lösungen wie die Freigabe von Einbahnstraßen für Radfahrer (Hauptstraße!) oder die sofortige Schaltung von Fußgängergrün an Ampeln.

Tempo 30 im gesamten Stadtgebiet mit deutlicher Erhöhung der Kontrollen.

Kein 4-spuriger Ausbau der B 45.

Stärkung des ÖPNV. Verdichtung des Taktes des Odenwaldbahn und die Suche nach Alternativen zum Dieselbetrieb der Triebwagen.

Eine wirklich schmerzliche hohe Verpackungssteuer für Fast-food-Lebensmittel im Straßenverkauf.

Ökologische Planung der Baugebiete.

Ausbau von Solar- und Windenergie.

Bezahlbarer Wohnraum auch für finanziell schwächere Familien. Kommunales Engagement gegen die Wohnungsnot.

Gewaltpräventionsprogramme und Ausbau der Treffpunkte für Jugendliche.

Förderung lokaler kultureller Einrichtungen wie z.B. des Theatersommers und des Kinos.

Umsetzung einer Antidiskriminierungsperspektive auf allen Ebenen.

Bessere Förderung sozial Schwächerer. Initiativen zur Überwindung des stigmatisierenden Harz IV-Systems. Sicherung der Lehrmittelfreiheit an den Schulen.

Erbach als „Sicherer Hafen“ für Flüchtende.