Frank Schellenberger
Physiker, Erbach Kernstadt
Sein politisches Wirken in Erbach begann Frank mit der Mitarbeit in der Agenda 21 Gruppe „Zukunftswerkstatt Jugend“ der Stadt Erbach von 2000-2003. 2003 gehörte er zu den Initiatoren des Jugendforums Erbach. Von 2004-2012 war er Sprecher des Erbacher Ortverbandes von Bündnis 90/Die Grünen und für die Grünen auch Mitglied der Stadtverordnetenversammlung der Kreisstadt Erbach im Odenwald (2014-2016).
Er will nicht, dass Erbach nicht abgehängt wird und setzt sich deshalb für einen S-Bahn-Anschluss und den Ausbau der Odenwaldbahn ein. Denn die Menschen leben dort, wo sie auch Arbeiten, oder zur Arbeit kommen. Ansonsten bestünde die Gefahr der Überalterung und ein weiterer Rückzug von Kulturangeboten etc.
Das kann nur überregional beschlossen werden. Die Erbacher Stadtverordnetenversammlung kann aber direkt Einfluss nehmen auf Bebauungs- und Nutzungspläne. So setzt sich Frank gegen Lichtverschmutzung in der Stadt und gegen eine als „schmuddelig“ empfundene Innenstadt ein. Leerstand von Ladenlokalen ist nicht schön, ebenso wenig einladend für Einheimische und Touristen ist es wenn diese nach und nach vom X-ten Wettbüro oder Nagelstudio besetzt werden. Hier muss die Stadt handeln. Es gilt wie überall Qualität vor Quantität.
Die Stadtentwicklung darf nicht mehr Stückwerk sein und kurzfristig auf Fördergelder reagieren und so einen Flickenteppich im Stadtbild hinterlassen. Baulücken müssen geschlossen werden, nicht wahrlos Bauplätze erschlossen werden, und bezahlbarer Wohnraum entstehen. Gegebenenfalls durch die Gründung einer eigenen städtischen Wohnungsbaugesellschaft.
Das Verwaltungshandeln muss Transparent und Nachvollziehbar sein. Die Stadtverordnetenversammlung ist die Vorgesetzte des Bürgermeisters und nicht umgekehrt.