Die Gunst der Stunde nutzen!

Bereits seit Jahren existiert auf kommunaler Ebene (besonders zwischen den beiden Stadtparlamentsfraktionen) ein reger Meinungs- und Informationsaustausch. Selbstredend begrüßen daher die beiden Fraktionen nun den projektierten Zusammenschluss der beiden Städte, den sie bereits seit Jahren fordern und den sie nun aktiv unterstützend begleiten wollen.

Gerade auf den kommunalen Politikfeldern einer gemeinsamen Bauleitplanung, der gemeinsamen Vermarktung von Gewerbeflächen sowie der Standortfindung für einen gemeinsamen Bauhof hatten die Grünen bislang immer eine engere Zusammenarbeit nicht nur als wünschenswert, sondern als unbedingt notwendig erachtet.

Die plötzliche Wende in der Politik der Bürgermeister nehmen die Mitglieder der beiden Fraktionen zwar mit erheblichem Erstaunen, aber auch sehr erfreut zur Kenntnis.

Aus der Sicht der Grünen bedeutet das, jetzt die Gunst der Stunde zu nutzen , weil

 

  • wohl beide Bürgermeister inzwischen erkennen mussten, dass eine engere Zusammenarbeit, ergo ein Städtezusammenschluss unumgänglich ist
  • der größte Teil der Bevölkerung die beiden Städte längst als einen gemeinsamen Lebensraum betrachtet, dessen Angebote man städteübergreifend nutzt
  • eine Stadt mit 31000 Einwohnern ein wesentlich stärkeres Gewicht in der südhessischen Region haben wird
  • die Bürger in vielen Bereichen von den synergetischen Effekten profitieren werden (doppelte Behörden bedeuten doppelte Ausgaben)


“ Die Grünen erwarten von einer künftigen gemeinsamen Stadtpolitik die Schonung von Ressourcen, einen besseren Bürgerservice, eine moderne Verwaltung und ökologische Verbesserungen der Infrastruktur „, so die beiden Fraktionssprecherinnen Christa Weyrauch (Erbach) und Claire Labigne (Michelstadt).

Die beiden Fraktionen wenden sich mit der Bitte an die Bürgerinnen und Bürger in den beiden Städten, die geplanten Bürgerversammlungen zu besuchen und sich aktiv in den Vereinigungsprozess einzuschalten.

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