Bürgermeisterwahl

Stellungnahme der Grünen in der Stadt Erbach.

Nun ist es raus: Der strahlende Projektentwickler, der Erbach ein Hotel bescheren soll, ist ein „Altersrentner” mit „bescheidener Lebensführung”, der aus eigenen Mitteln nicht mal eine Sicherheit leisten kann, um den Kaufpreis abzusichern, den er der Stadt Erbach schuldet. Seit gestern kursiert in der ganzen Stadt eine eidesstattliche Versicherung des sogenannten Projektieres selbst, die diese Fakten zweifelsfrei belegt. Abgegeben wurde sie, weil ein anderer Erbacher Grundstücksverkäufer mittlerweile auf Zahlung des geschuldeten Kaufpreises gegen den Projektierer klagt.

Schon im Dezember hatten wir hinter dem Drängen des Bürgermeisters, die Frist für die Kaufpreiszahlung zu verlängern, den Versuch vermutet, die mangelnde Zahlungsfähigkeit seines Projektentwicklers zu verdecken. Unsere Befürchtungen haben sich bewahrheitet. Statt über die finanziellen Umstände unseres Vertragspartners Transparenz herzustellen, versuchte der amtierende Bürgermeister uns mit juristisch unhaltbaren Argumenten zu erklären, die Stadt habe ihre Verpflichtungen dem Käufer gegenüber nicht erfüllt und müsse weiterhin auf den Kaufpreis warten. Das ist falsch und schadet der Stadt. Ein Geschäftsmann, der Zahlungsverpflichtungen eingeht und diese dann nicht einhält, ist unseriös. Ohne jegliches Eigenkapital solch ein Projekt anzugehen, ist fragwürdig und weckt Zweifel. Ein solcher Geschäftsmann ist kein Partner zur Entwicklung unserer Stadt. Nach wie vor fehlen diesem Projekt ein verlässlicher Bauherr und am allerwichtigsten ein Hotel-Betreiber! Was wir haben ist ein Makler ohne Mittel, der ohne eigenes Kapital in Erbach eines schnelles Geschäft machen wollte. Wir fühlen uns durch den Bürgermeister Traub in die Irre geführt. Wir können und wollen auf dieser Art und Weise keine Stadtpolitik mehr machen:

Deshalb wählen wir am 25. Februar Eric Engels als Bürgermeister!

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