Energiewende: Regierung treibt die Preise hoch!
MdB Daniela Wagner (GRÜNE): Erneuerbare nicht zum Sündenbock machenMichelstadt/Odenwaldkreis – Bei der jüngsten Kreisvorstandssitzung des Odenwälder Kreisverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN war die für den Odenwaldkreis zuständige Bundestagsabgeordnete MdB Daniela Wagner (Darmstadt) Gast des Kreisvorstandes. Daniela Wagner kandidiert als Direktkandidatin im Wahlkreis 186 und bewirbt sich wieder für einen vorderen Listenplatz in Hessen.
Die aktuelle Strompreisdiskussion und die Energiewende waren beherrschende Themen dieser Kreisvorstandssitzung. Auf massive Kritik seitens der GRÜNEN stieß hierbei die „regierungsamtlich geheuchelte Sorge um die Armen“ wegen der Strompreise bei gleichzeitiger Subventionierung der Konzerne. Wie bekannt sind viele große Unternehmen von den Zahlungen der EEG-Umlage befreit, wofür die restlichen Kunden mit höheren Preisen herhalten müssen. Politisch gewollt werden auf diesem Wege die gesteigerten Profite der Großindustrie von Kleinunternehmen, der mittelständischen Wirtschaft, vor allem aber von privaten Verbrauchern, auch Geringverdienern und Rentnern, subventioniert. Der aufkommende soziale Unmut werde dann systematisch auf den regierungsamtlich ausgewiesenen Sündenbock gelenkt: „Energiewende“ und Erneuerbare Energien.
Nur mit der sozialen Akzeptanz vor Ort, so die GRÜNEN, wird die Energiewende gelingen. Das Gerechtigkeitsempfinden der Menschen spüre sehr genau, was bei der regierungsamtlichen „Energiewende“ der schwarz-gelben Koalition schief laufe, die selber durch ihre falsche Politik die Preise hochtreibe. Auf berechtigtes Unverständnis stoße dabei die Tatsache, dass für die Großen an der Spitze andere Regeln gelten sollen als für normale Leute. Das müsse zugunsten der kleinen Verbraucher umgehend geändert werden. Der Demagogie gegen die Erneuerbaren Energien dürfe es nicht gelingen, die armen Leute gegen einen selbstfabrizierten Sündenbock namens „Energiewende“ in Stellung zu bringen.
Auch werden Fakten bei der Diskussion um die Förderung der erneuerbaren Energien bewusst unter den Tisch gekehrt, so die GRÜNEN. Im Zeitraum von 1970 bis 2010 wurde die Steinkohle mit 288 Mrd. Euro, die Atomenergie mit 196 Mrd. Euro, die Braunkohle mit 67 Mrd. Euro subventioniert. Für die erneuerbaren Energien wurden 39 Mrd. Euro bereitgestellt. Diese Zahlen belegen eindeutig, das Atom und Kohle bei weitem mehr gefördert wurden als die erneuerbaren Energien. Bei der Berücksichtigung der gesamtgesellschaftlichen Kosten ist schon heute die Kilowattstunde Windstrom (onshore) mit 7,6 Cent und Wasser mit 6,5 Cent, günstiger als die Atomenergie (12,8 Cent) und die Steinkohle (12,1 Cent). Für die GRÜNEN sind Atom und Kohle nicht nur gefährlich und schmutzig, sondern auch noch teurer als Wasser und Wind.
Gegen die Interessen der großen Energieversorger muss die Energiewende im Odenwaldkreis weiter vorangetrieben werden, denn die dezentrale Stromerzeugung hilft der Region und mindert den Einfluss der großen Energieversorger. „Eine gelingende Energiewende wird nicht nur ökologische Vorteile und mehr Lebensqualität für uns bringen, sondern den Odenwaldkreis auch ökonomisch stärken“, erklären die Odenwälder GRÜNEN abschließend
MdB Daniela Wagner (GRÜNE): Erneuerbare nicht zum Sündenbock machenMichelstadt/Odenwaldkreis – Bei der jüngsten Kreisvorstandssitzung des Odenwälder Kreisverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN war die für den Odenwaldkreis zuständige Bundestagsabgeordnete MdB Daniela Wagner (Darmstadt) Gast des Kreisvorstandes. Daniela Wagner kandidiert als Direktkandidatin im Wahlkreis 186 und bewirbt sich wieder für einen vorderen Listenplatz in Hessen.
Die aktuelle Strompreisdiskussion und die Energiewende waren beherrschende Themen dieser Kreisvorstandssitzung. Auf massive Kritik seitens der GRÜNEN stieß hierbei die „regierungsamtlich geheuchelte Sorge um die Armen“ wegen der Strompreise bei gleichzeitiger Subventionierung der Konzerne. Wie bekannt sind viele große Unternehmen von den Zahlungen der EEG-Umlage befreit, wofür die restlichen Kunden mit höheren Preisen herhalten müssen. Politisch gewollt werden auf diesem Wege die gesteigerten Profite der Großindustrie von Kleinunternehmen, der mittelständischen Wirtschaft, vor allem aber von privaten Verbrauchern, auch Geringverdienern und Rentnern, subventioniert. Der aufkommende soziale Unmut werde dann systematisch auf den regierungsamtlich ausgewiesenen Sündenbock gelenkt: „Energiewende“ und Erneuerbare Energien.
Nur mit der sozialen Akzeptanz vor Ort, so die GRÜNEN, wird die Energiewende gelingen. Das Gerechtigkeitsempfinden der Menschen spüre sehr genau, was bei der regierungsamtlichen „Energiewende“ der schwarz-gelben Koalition schief laufe, die selber durch ihre falsche Politik die Preise hochtreibe. Auf berechtigtes Unverständnis stoße dabei die Tatsache, dass für die Großen an der Spitze andere Regeln gelten sollen als für normale Leute. Das müsse zugunsten der kleinen Verbraucher umgehend geändert werden. Der Demagogie gegen die Erneuerbaren Energien dürfe es nicht gelingen, die armen Leute gegen einen selbstfabrizierten Sündenbock namens „Energiewende“ in Stellung zu bringen.
Auch werden Fakten bei der Diskussion um die Förderung der erneuerbaren Energien bewusst unter den Tisch gekehrt, so die GRÜNEN. Im Zeitraum von 1970 bis 2010 wurde die Steinkohle mit 288 Mrd. Euro, die Atomenergie mit 196 Mrd. Euro, die Braunkohle mit 67 Mrd. Euro subventioniert. Für die erneuerbaren Energien wurden 39 Mrd. Euro bereitgestellt. Diese Zahlen belegen eindeutig, das Atom und Kohle bei weitem mehr gefördert wurden als die erneuerbaren Energien. Bei der Berücksichtigung der gesamtgesellschaftlichen Kosten ist schon heute die Kilowattstunde Windstrom (onshore) mit 7,6 Cent und Wasser mit 6,5 Cent, günstiger als die Atomenergie (12,8 Cent) und die Steinkohle (12,1 Cent). Für die GRÜNEN sind Atom und Kohle nicht nur gefährlich und schmutzig, sondern auch noch teurer als Wasser und Wind.
Gegen die Interessen der großen Energieversorger muss die Energiewende im Odenwaldkreis weiter vorangetrieben werden, denn die dezentrale Stromerzeugung hilft der Region und mindert den Einfluss der großen Energieversorger. „Eine gelingende Energiewende wird nicht nur ökologische Vorteile und mehr Lebensqualität für uns bringen, sondern den Odenwaldkreis auch ökonomisch stärken“, erklären die Odenwälder GRÜNEN abschließend
Hier hast Du als angemeldeter Diskutant die Möglichkeit dazu.
Verwandte Artikel
Kündigungswelle bei Stadt Erbach
Oktober 2024 Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher Duarte, sehr geehrte Stadtverordnete, sehr geehrte Mitglieder des Magistrates, heute möchten wir das Thema der anhaltenden Kündigungswelle im Rathaus Erbach zur Sprache bringen, das…
Weiterlesen »
Dunkel ins Nachtlicht – Information zum Thema „Lichtverschmutzung“
Die Dunkelheit der Nacht ist ein natürlicher Bestandteil unseres Biorhythmus, so wie es auch der Tag ist. Tagaktive Tiere sowie Menschen brauchen die Dunkelheit zum Schlafen, Entspannen und Regenerieren. Nachtaktive…
Weiterlesen »
Stellungnahme des BUND zum Neujahrsempfang der Grünen am 15.1.2017 in Erbach
Wir veröffentlichen hier die Presseerklärung des Sprechers des BUND Odenwald, Harald Hoppe, zur Demonstration von Windkraftgegnern anlässlich des Neujahrsempfangs von Bündnis 90/Die Grünen am 15. Januar 2017 in der Werner-Borchers-Halle…
Weiterlesen »